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23.12.2012 post Internet Archive

Der Größe der Wohnung nach zu urteilen, muss sie noch sehr jung sein. Die schlecht tapezierten Wände gehen auf dich; die Fenster ein Querverweis: eine gemischte Tüte Wetter. Du steigst blinzelnd aus dem Schlaf und ich weiß nicht, ob das Freude bedeutet oder ob du nicht glauben willst, dass ich noch hier bin. Wir kennen uns, sage ich leise, wir kennen uns vom letzten wachen Atemzug gestern Nacht. Deine Augen traumschmal: du sagst guten Morgen, ohne zu lächeln. Der Tag ist schon voraus gegangen; deine Haare stehen so trocken vom Kopf ab, als wären sie lang nicht mehr gegossen worden. Die Füße wie Koffer vom Bett schwingen; auf dem Boden die erste Tasse Frost. Ein romantisches Wort wäre immerhin vorstellbar, ich denk es mir in deinen Mund, in dein grobkörniges Gesicht. Zu Weihnachten könnten wir uns Emotionsprothesen schenken. Wenn es uns dann noch gibt. Vorerst frühstücken wir, auf der Suche nach einem Vorwortgefühl; ich steche der Butter als erster ins Herz. Unberührt: die Kartografie von Erdbeeren, pockennarbiges Rot und Puderzuckerdünung. Auf deinem Teller formiert sich ein Heer aus Krümeln; manchmal denke ich: ich muss immer etwas wegschieben, selbst wenn es nur Kaffeetassen sind. Egal, mit wem, man ist niemals mit allem versorgt; wenn das Elend von draußen fehlt, kommt eben eins von innen nach. Das verschwindet nicht einfach, die Überzeugung, dass nichts wirklich gut werden kann; vielleicht gibt es Stellen am Körper, die zu berühren bedeutet, entzwei zu gehen. Du drehst die Musik auf; von unten pocht eine, die noch mit Türspion und Filztischtüchern lebt, mit Sonntagstorte als Weltordnung; wir polieren statt Geschirr nur unsere Wünsche nach, sie schimmern im Slalom auf deinem Gesicht, und all das hilft nur marginal gegen Wahrscheinlichkeiten. Bilddank an Teresa Queiros.


13.01.2013 rss Internet Archive

dein Kleingedrucktes lesen Der Größe der Wohnung nach zu urteilen, muss sie noch sehr jung sein. Die schlecht tapezierten Wände gehen auf dich; die Fenster ein Querverweis: eine gemischte Tüte Wetter. Du steigst blinzelnd aus dem Schlaf und ich weiß nicht, ob das Freude bedeutet oder ob du nicht glauben willst, dass ich noch hier bin. Wir kennen uns, sage ich leise, wir kennen uns vom letzten wachen Atemzug gestern Nacht. Deine Augen traumschmal: du sagst guten Morgen, ohne zu lächeln. Der Tag ist schon voraus gegangen; deine Haare stehen so trocken vom Kopf ab, als wären sie lang nicht mehr gegossen worden. Die Füße wie Koffer vom Bett schwingen; auf dem Boden die erste Tasse Frost. Ein romantisches Wort wäre immerhin vorstellbar, ich denk es mir in deinen Mund, in dein grobkörniges Gesicht. Zu Weihnachten könnten wir uns Emotionsprothesen schenken. Wenn es uns dann noch gibt. Vorerst frühstücken wir, auf der Suche nach einem Vorwortgefühl; ich steche der Butter als erster ins Herz. Unberührt: die Kartografie von Erdbeeren, pockennarbiges Rot und Puderzuckerdünung. Auf deinem Teller formiert sich ein Heer aus Krümeln; manchmal denke ich: ich muss immer etwas wegschieben, selbst wenn es nur Kaffeetassen sind. Egal, mit wem, man ist niemals mit allem versorgt; wenn das Elend von draußen fehlt, kommt eben eins von innen nach. Das verschwindet nicht einfach, die Überzeugung, dass nichts wirklich gut werden kann; vielleicht gibt es Stellen am Körper, die zu berühren bedeutet, entzwei zu gehen. Du drehst die Musik auf; von unten pocht eine, die noch mit Türspion und Filztischtüchern lebt, mit Sonntagstorte als Weltordnung; wir polieren statt Geschirr nur unsere Wünsche nach, sie schimmern im Slalom auf deinem Gesicht, und all das hilft nur marginal gegen Wahrscheinlichkeiten. Bilddank an Teresa Queiros.


26.01.2013 rss Internet Archive

dein Kleingedrucktes lesen Der Größe der Wohnung nach zu urteilen, muss sie noch sehr jung sein. Die schlecht tapezierten Wände gehen auf dich; die Fenster ein Querverweis: eine gemischte Tüte Wetter. Du steigst blinzelnd aus dem Schlaf und ich weiß nicht, ob das Freude bedeutet oder ob du nicht glauben willst, dass ich noch hier bin. Wir kennen uns, sage ich leise, wir kennen uns vom letzten wachen Atemzug gestern Nacht. Deine Augen traumschmal: du sagst guten Morgen, ohne zu lächeln. Der Tag ist schon voraus gegangen; deine Haare stehen so trocken vom Kopf ab, als wären sie lang nicht mehr gegossen worden. Die Füße wie Koffer vom Bett schwingen; auf dem Boden die erste Tasse Frost. Ein romantisches Wort wäre immerhin vorstellbar, ich denk es mir in deinen Mund, in dein grobkörniges Gesicht. Zu Weihnachten könnten wir uns Emotionsprothesen schenken. Wenn es uns dann noch gibt. Vorerst frühstücken wir, auf der Suche nach einem Vorwortgefühl; ich steche der Butter als erster ins Herz. Unberührt: die Kartografie von Erdbeeren, pockennarbiges Rot und Puderzuckerdünung. Auf deinem Teller formiert sich ein Heer aus Krümeln; manchmal denke ich: ich muss immer etwas wegschieben, selbst wenn es nur Kaffeetassen sind. Egal, mit wem, man ist niemals mit allem versorgt; wenn das Elend von draußen fehlt, kommt eben eins von innen nach. Das verschwindet nicht einfach, die Überzeugung, dass nichts wirklich gut werden kann; vielleicht gibt es Stellen am Körper, die zu berühren bedeutet, entzwei zu gehen. Du drehst die Musik auf; von unten pocht eine, die noch mit Türspion und Filztischtüchern lebt, mit Sonntagstorte als Weltordnung; wir polieren statt Geschirr nur unsere Wünsche nach, sie schimmern im Slalom auf deinem Gesicht, und all das hilft nur marginal gegen Wahrscheinlichkeiten. Bilddank an Teresa Queiros.


25.06.2013 rss Internet Archive

dein Kleingedrucktes lesen Der Größe der Wohnung nach zu urteilen, muss sie noch sehr jung sein. Die schlecht tapezierten Wände gehen auf dich; die Fenster ein Querverweis: eine gemischte Tüte Wetter. Du steigst blinzelnd aus dem Schlaf und ich weiß nicht, ob das Freude bedeutet oder ob du nicht glauben willst, dass ich noch hier bin. Wir kennen uns, sage ich leise, wir kennen uns vom letzten wachen Atemzug gestern Nacht. Deine Augen traumschmal: du sagst guten Morgen, ohne zu lächeln. Der Tag ist schon voraus gegangen; deine Haare stehen so trocken vom Kopf ab, als wären sie lang nicht mehr gegossen worden. Die Füße wie Koffer vom Bett schwingen; auf dem Boden die erste Tasse Frost. Ein romantisches Wort wäre immerhin vorstellbar, ich denk es mir in deinen Mund, in dein grobkörniges Gesicht. Zu Weihnachten könnten wir uns Emotionsprothesen schenken. Wenn es uns dann noch gibt. Vorerst frühstücken wir, auf der Suche nach einem Vorwortgefühl; ich steche der Butter als erster ins Herz. Unberührt: die Kartografie von Erdbeeren, pockennarbiges Rot und Puderzuckerdünung. Auf deinem Teller formiert sich ein Heer aus Krümeln; manchmal denke ich: ich muss immer etwas wegschieben, selbst wenn es nur Kaffeetassen sind. Egal, mit wem, man ist niemals mit allem versorgt; wenn das Elend von draußen fehlt, kommt eben eins von innen nach. Das verschwindet nicht einfach, die Überzeugung, dass nichts wirklich gut werden kann; vielleicht gibt es Stellen am Körper, die zu berühren bedeutet, entzwei zu gehen. Du drehst die Musik auf; von unten pocht eine, die noch mit Türspion und Filztischtüchern lebt, mit Sonntagstorte als Weltordnung; wir polieren statt Geschirr nur unsere Wünsche nach, sie schimmern im Slalom auf deinem Gesicht, und all das hilft nur marginal gegen Wahrscheinlichkeiten. Bilddank an Teresa Queiros.


04.09.2013 rss Internet Archive

dein Kleingedrucktes lesen Der Größe der Wohnung nach zu urteilen, muss sie noch sehr jung sein. Die schlecht tapezierten Wände gehen auf dich; die Fenster ein Querverweis: eine gemischte Tüte Wetter. Du steigst blinzelnd aus dem Schlaf und ich weiß nicht, ob das Freude bedeutet oder ob du nicht glauben willst, dass ich noch hier bin. Wir kennen uns, sage ich leise, wir kennen uns vom letzten wachen Atemzug gestern Nacht. Deine Augen traumschmal: du sagst guten Morgen, ohne zu lächeln. Der Tag ist schon voraus gegangen; deine Haare stehen so trocken vom Kopf ab, als wären sie lang nicht mehr gegossen worden. Die Füße wie Koffer vom Bett schwingen; auf dem Boden die erste Tasse Frost. Ein romantisches Wort wäre immerhin vorstellbar, ich denk es mir in deinen Mund, in dein grobkörniges Gesicht. Zu Weihnachten könnten wir uns Emotionsprothesen schenken. Wenn es uns dann noch gibt. Vorerst frühstücken wir, auf der Suche nach einem Vorwortgefühl; ich steche der Butter als erster ins Herz. Unberührt: die Kartografie von Erdbeeren, pockennarbiges Rot und Puderzuckerdünung. Auf deinem Teller formiert sich ein Heer aus Krümeln; manchmal denke ich: ich muss immer etwas wegschieben, selbst wenn es nur Kaffeetassen sind. Egal, mit wem, man ist niemals mit allem versorgt; wenn das Elend von draußen fehlt, kommt eben eins von innen nach. Das verschwindet nicht einfach, die Überzeugung, dass nichts wirklich gut werden kann; vielleicht gibt es Stellen am Körper, die zu berühren bedeutet, entzwei zu gehen. Du drehst die Musik auf; von unten pocht eine, die noch mit Türspion und Filztischtüchern lebt, mit Sonntagstorte als Weltordnung; wir polieren statt Geschirr nur unsere Wünsche nach, sie schimmern im Slalom auf deinem Gesicht, und all das hilft nur marginal gegen Wahrscheinlichkeiten. Bilddank an Teresa Queiros.


11.09.2013 rss Internet Archive

dein Kleingedrucktes lesen Der Größe der Wohnung nach zu urteilen, muss sie noch sehr jung sein. Die schlecht tapezierten Wände gehen auf dich; die Fenster ein Querverweis: eine gemischte Tüte Wetter. Du steigst blinzelnd aus dem Schlaf und ich weiß nicht, ob das Freude bedeutet oder ob du nicht glauben willst, dass ich noch hier bin. Wir kennen uns, sage ich leise, wir kennen uns vom letzten wachen Atemzug gestern Nacht. Deine Augen traumschmal: du sagst guten Morgen, ohne zu lächeln. Der Tag ist schon voraus gegangen; deine Haare stehen so trocken vom Kopf ab, als wären sie lang nicht mehr gegossen worden. Die Füße wie Koffer vom Bett schwingen; auf dem Boden die erste Tasse Frost. Ein romantisches Wort wäre immerhin vorstellbar, ich denk es mir in deinen Mund, in dein grobkörniges Gesicht. Zu Weihnachten könnten wir uns Emotionsprothesen schenken. Wenn es uns dann noch gibt. Vorerst frühstücken wir, auf der Suche nach einem Vorwortgefühl; ich steche der Butter als erster ins Herz. Unberührt: die Kartografie von Erdbeeren, pockennarbiges Rot und Puderzuckerdünung. Auf deinem Teller formiert sich ein Heer aus Krümeln; manchmal denke ich: ich muss immer etwas wegschieben, selbst wenn es nur Kaffeetassen sind. Egal, mit wem, man ist niemals mit allem versorgt; wenn das Elend von draußen fehlt, kommt eben eins von innen nach. Das verschwindet nicht einfach, die Überzeugung, dass nichts wirklich gut werden kann; vielleicht gibt es Stellen am Körper, die zu berühren bedeutet, entzwei zu gehen. Du drehst die Musik auf; von unten pocht eine, die noch mit Türspion und Filztischtüchern lebt, mit Sonntagstorte als Weltordnung; wir polieren statt Geschirr nur unsere Wünsche nach, sie schimmern im Slalom auf deinem Gesicht, und all das hilft nur marginal gegen Wahrscheinlichkeiten. Bilddank an Teresa Queiros.