Verstehen, dass jedes Lied, das je geschrieben wurde, deines gewesen ist. Deine Stimme schneidet den... Verstehen, dass jedes Lied, das je geschrieben wurde, deines gewesen ist. Deine Stimme schneidet den Tag in Streifen. Das Meer ist anwesend und bedeutet keine Erleichterung, kein leuchtturmlastiges Glück. Sandpanierte Kirschen und Marienkäferstau auf Nacken und Fingern. Der Schweißfleck auf deinem Rücken in Herzform - kein Mundwinkel, kein Blick wird nach oben gestemmt. Du fliehst vor meinem zu kurzen Rock, vor meinem Bauch, den austauschbaren Brüsten. Vor meinen Tochtersträhnen, meinem Schulterblick. Ich bin ein zahnender Vogel zwischen deinen ungeduldigen Fingern. Dein Gesicht bietet kein Versteck. An unserem Ort fehlt die Selbstverständlichkeit. Die Fußsohlen im Kies schrundig gelaufen - die Haut bleibt milchig wie ein Foto unter Klebefilm Wir tanzen stumm. Das hier ist die Zeit des Entsetzens, das Fremde ist auf dem Beifahrersitz mitgefahren und in unseren Ohren rauscht nur Blut, jeder Ruf, jedes Ja stürzt umsonst von den Lippen. In jeder Berührung bin ich nicht dir begegnet. This ain’t no time to go to sleep