Vielleicht träumen nur die schlecht, die schon vorm Einschlafen Angst hatten, denkst du mit schwarz unterkraterten Augen; vielleicht bedeuten all die Alpträume nur, dass du das immer noch zu sehr nötig hast: geliebt zu werden.
Manche Wünsche hebeln jede Intuition aus, sie treiben die Mundwinkel nach oben, obwohl du den Mund öffnen und schreien solltest, schreien vor Zorn.
Wer einmal angefangen hat, zu warten, kann nicht mehr damit aufhören. Eines Tages gäbe es jemanden, der dir Schlaflieder singt, der dir eine kühle Hand auf die fieberheiße Stirn legt. Eines Tages würdest du dich in der großen Pause nicht in der Schultoilette verstecken, weil es jetzt jemanden gäbe, der deine Sprache versteht. Eines Tages wärst du beim ersten Kuss jung genug. Eines Tages würdest du mit stolzgeschwellter Brust und makellosem Lebenslauf durch die Jahre gehen.
Du hättest den Büchern und Menschen nicht geglaubt, die dich für reparaturbedürftig erklären wollten. Du hättest verstanden, dass es manchmal einfach andere Bücher braucht, andere Musik, andere Ziele. Dass man manchmal nicht an sich leidet, sondern an Menschen, die es gut meinen und schlecht machen. Menschen, die dich klein halten wollen, damit sie sich nicht umgewöhnen müssen, damit alles bleibt, wie sie es kennen. Damit sie keine Angst haben müssen, dass du eines Tages größer werden könntest als sie, dass du über ihre Köpfe hinweg sehen würdest, wie hell und bunt es am Horizont aussieht, dort, wo es dich hintreibt, weil du dort noch niemanden kennst, nicht einmal dich.
Vielleicht träumen nur die schlecht, die schon vorm Einschlafen Angst hatten, denkst du mit schwarz unterkraterten Augen; vielleicht bedeuten all die Alpträume nur, dass du das immer noch zu sehr nötig hast: geliebt zu werden.
Manche Wünsche hebeln jede Intuition aus, sie treiben die Mundwinkel nach oben, obwohl du den Mund öffnen und schreien solltest, schreien vor Zorn.
Wer einmal angefangen hat, zu warten, kann nicht mehr damit aufhören. Eines Tages gäbe es jemanden, der dir Schlaflieder singt, der dir eine kühle Hand auf die fieberheiße Stirn legt. Eines Tages würdest du dich in der großen Pause nicht in der Schultoilette verstecken, weil es jetzt jemanden gäbe, der deine Sprache versteht. Eines Tages wärst du beim ersten Kuss jung genug. Eines Tages würdest du mit stolzgeschwellter Brust und makellosem Lebenslauf durch die Jahre gehen.
Du hättest den Büchern und Menschen nicht geglaubt, die dich für reparaturbedürftig erklären wollten. Du hättest verstanden, dass es manchmal einfach andere Bücher braucht, andere Musik, andere Ziele. Dass man manchmal nicht an sich leidet, sondern an Menschen, die es gut meinen und schlecht machen. Menschen, die dich klein halten wollen, damit sie sich nicht umgewöhnen müssen, damit alles bleibt, wie sie es kennen. Damit sie keine Angst haben müssen, dass du eines Tages größer werden könntest als sie, dass du über ihre Köpfe hinweg sehen würdest, wie hell und bunt es am Horizont aussieht, dort, wo es dich hintreibt, weil du dort noch niemanden kennst, nicht einmal dich.