Vorsommern

Im Wasser altern Enten geräuschlos. Wir beide: ein Gang über Land. Aus Fruchtfleisch fliegt eine Deklamation deinem Hals entgegen. Husten in Schwellerwartung vor gelbschwarzem Rauschen, pelzigem Staunen, willkürbefreit. Deine Interimhand schlägt aus und vergisst, faltet sich blattlos zusammen, faltet sich ädrig über meinem fragezeichnenden Bauch. Wer ist das du in mir, was ist sein Tanz, halten wir uns gern auf ineinander? Blütenschweigen und im sicheren Abstand: Flügelsprühen. Dein Schmirgelkinn ist gesäumt von Flickengewebe, Küssen heißt Striemenhorchen und beziffert ein knarrendes, knackendes Ja, mit schartiger Kehle trotzen wir dem Wind ein Stück Unversehrtheit ab.

Bilddank an Nadivondi