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01.09.2013 post Internet Archive

In der letzten Woche habe ich dich überall in den Straßen Berlins gesehen, natürlich wusste ich, dass das nicht du warst, ich sah dich bloß in den großen, schmalen Männern, den kantigen Gesichtszügen, und mich überkam dieser plötzliche Drang, dir zu schreiben, dir zu danken für jedes Stück Mut, das aus deinen Worten zu mir gesprochen hat, zu mir unter vielen, und dennoch. Und dennoch hast du mich erinnert, ans Durchhalten und Durchatmen, so beschissen das auch ist, dass es immer noch ein größeres Leid braucht, um sich zu erinnern, dass jeder, dass dieser Tag ein verdammtes Geschenk ist, und dass man sich links und rechts ohrfeigen sollte, wenn man an diesem Tag nicht das tut, was man tun muss. Wenn man das Buch oder den Brief nicht zu Ende schreibt. Wenn man nicht anruft, wenn man nicht Sturm klingelt. Wenn man nicht lächelt. Wenn man nicht weint. Wenn man nicht den Mut aufbringt, zu sagen, ich liebe dich oder ich glaube, das mit uns ist vorbei. Ich hätte dir schreiben sollen. Ich hätte dir sagen sollen, dass ich ohne dich so oft nicht mehr weiter gewusst hätte. Es hätte nichts besser gemacht, es hätte dein Elend nicht verkleinern können und den elenden Tumor sowieso nicht. Es hätte deine Einsamkeit nicht geschmälert, diese endlose Einsamkeit, die dich in die Nacht getragen hat, die dich ein Ende hat machen lassen, ehe es dein Körper, dein Feind, es konnte. Aber ich hätte so gern daran geglaubt. Es war zu früh. Es wird immer zu früh sein. Und wenn es einen Gott gibt dort draußen, hoffe ich, dass er wenigstens jetzt gut für dich sorgt. Du fehlst, Mann. du fehlst.


04.09.2013 rss Internet Archive

für Wolfgang Herrndorf. In der letzten Woche habe ich dich überall in den Straßen Berlins gesehen, natürlich wusste ich, dass das nicht du warst, ich sah dich bloß in den großen, schmalen Männern, den kantigen Gesichtszügen, und mich überkam dieser plötzliche Drang, dir zu schreiben, dir zu danken für jedes Stück Mut, das aus deinen Worten zu mir gesprochen hat, zu mir unter vielen, und dennoch. Und dennoch hast du mich erinnert, ans Durchhalten und Durchatmen, so beschissen das auch ist, dass es immer noch ein größeres Leid braucht, um sich zu erinnern, dass jeder, dass dieser Tag ein verdammtes Geschenk ist, und dass man sich links und rechts ohrfeigen sollte, wenn man an diesem Tag nicht das tut, was man tun muss. Wenn man das Buch oder den Brief nicht zu Ende schreibt. Wenn man nicht anruft, wenn man nicht Sturm klingelt. Wenn man nicht lächelt. Wenn man nicht weint. Wenn man nicht den Mut aufbringt, zu sagen, ich liebe dich oder ich glaube, das mit uns ist vorbei. Ich hätte dir schreiben sollen. Ich hätte dir sagen sollen, dass ich ohne dich so oft nicht mehr weiter gewusst hätte. Es hätte nichts besser gemacht, es hätte dein Elend nicht verkleinern können und den elenden Tumor sowieso nicht. Es hätte deine Einsamkeit nicht geschmälert, diese endlose Einsamkeit, die dich in die Nacht getragen hat, die dich ein Ende hat machen lassen, ehe es dein Körper, dein Feind, es konnte. Aber ich hätte so gern daran geglaubt. Es war zu früh. Es wird immer zu früh sein. Und wenn es einen Gott gibt dort draußen, hoffe ich, dass er wenigstens jetzt gut für dich sorgt. Du fehlst, Mann. du fehlst.


11.09.2013 index Internet Archive

für Wolfgang Herrndorf. In der letzten Woche habe ich dich überall in den Straßen Berlins gesehen, natürlich wusste ich, dass das nicht du warst, ich sah dich bloß in den großen, schmalen Männern, den kantigen Gesichtszügen, und mich überkam dieser plötzliche Drang, dir zu schreiben, dir zu danken für jedes Stück Mut, das aus deinen Worten zu mir gesprochen hat, zu mir unter vielen, und dennoch. Und dennoch hast du mich erinnert, ans Durchhalten und Durchatmen, so beschissen das auch ist, dass es immer noch ein größeres Leid braucht, um sich zu erinnern, dass jeder, dass dieser Tag ein verdammtes Geschenk ist, und dass man sich links und rechts ohrfeigen sollte, wenn man an diesem Tag nicht das tut, was man tun muss. Wenn man das Buch oder den Brief nicht zu Ende schreibt. Wenn man nicht anruft, wenn man nicht Sturm klingelt. Wenn man nicht lächelt. Wenn man nicht weint. Wenn man nicht den Mut aufbringt, zu sagen, ich liebe dich oder ich glaube, das mit uns ist vorbei. Ich hätte dir schreiben sollen. Ich hätte dir sagen sollen, dass ich ohne dich so oft nicht mehr weiter gewusst hätte. Es hätte nichts besser gemacht, es hätte dein Elend nicht verkleinern können und den elenden Tumor sowieso nicht. Es hätte deine Einsamkeit nicht geschmälert, diese endlose Einsamkeit, die dich in die Nacht getragen hat, die dich ein Ende hat machen lassen, ehe es dein Körper, dein Feind, es konnte. Aber ich hätte so gern daran geglaubt. Es war zu früh. Es wird immer zu früh sein. Und wenn es einen Gott gibt dort draußen, hoffe ich, dass er wenigstens jetzt gut für dich sorgt. Du fehlst, Mann. du fehlst.


11.09.2013 rss Internet Archive

für Wolfgang Herrndorf. In der letzten Woche habe ich dich überall in den Straßen Berlins gesehen, natürlich wusste ich, dass das nicht du warst, ich sah dich bloß in den großen, schmalen Männern, den kantigen Gesichtszügen, und mich überkam dieser plötzliche Drang, dir zu schreiben, dir zu danken für jedes Stück Mut, das aus deinen Worten zu mir gesprochen hat, zu mir unter vielen, und dennoch. Und dennoch hast du mich erinnert, ans Durchhalten und Durchatmen, so beschissen das auch ist, dass es immer noch ein größeres Leid braucht, um sich zu erinnern, dass jeder, dass dieser Tag ein verdammtes Geschenk ist, und dass man sich links und rechts ohrfeigen sollte, wenn man an diesem Tag nicht das tut, was man tun muss. Wenn man das Buch oder den Brief nicht zu Ende schreibt. Wenn man nicht anruft, wenn man nicht Sturm klingelt. Wenn man nicht lächelt. Wenn man nicht weint. Wenn man nicht den Mut aufbringt, zu sagen, ich liebe dich oder ich glaube, das mit uns ist vorbei. Ich hätte dir schreiben sollen. Ich hätte dir sagen sollen, dass ich ohne dich so oft nicht mehr weiter gewusst hätte. Es hätte nichts besser gemacht, es hätte dein Elend nicht verkleinern können und den elenden Tumor sowieso nicht. Es hätte deine Einsamkeit nicht geschmälert, diese endlose Einsamkeit, die dich in die Nacht getragen hat, die dich ein Ende hat machen lassen, ehe es dein Körper, dein Feind, es konnte. Aber ich hätte so gern daran geglaubt. Es war zu früh. Es wird immer zu früh sein. Und wenn es einen Gott gibt dort draußen, hoffe ich, dass er wenigstens jetzt gut für dich sorgt. Du fehlst, Mann. du fehlst.


08.10.2013 index Internet Archive

für Wolfgang Herrndorf. In der letzten Woche habe ich dich überall in den Straßen Berlins gesehen, natürlich wusste ich, dass das nicht du warst, ich sah dich bloß in den großen, schmalen Männern, den kantigen Gesichtszügen, und mich überkam dieser plötzliche Drang, dir zu schreiben, dir zu danken für jedes Stück Mut, das aus deinen Worten zu mir gesprochen hat, zu mir unter vielen, und dennoch. Und dennoch hast du mich erinnert, ans Durchhalten und Durchatmen, so beschissen das auch ist, dass es immer noch ein größeres Leid braucht, um sich zu erinnern, dass jeder, dass dieser Tag ein verdammtes Geschenk ist, und dass man sich links und rechts ohrfeigen sollte, wenn man an diesem Tag nicht das tut, was man tun muss. Wenn man das Buch oder den Brief nicht zu Ende schreibt. Wenn man nicht anruft, wenn man nicht Sturm klingelt. Wenn man nicht lächelt. Wenn man nicht weint. Wenn man nicht den Mut aufbringt, zu sagen, ich liebe dich oder ich glaube, das mit uns ist vorbei. Ich hätte dir schreiben sollen. Ich hätte dir sagen sollen, dass ich ohne dich so oft nicht mehr weiter gewusst hätte. Es hätte nichts besser gemacht, es hätte dein Elend nicht verkleinern können und den elenden Tumor sowieso nicht. Es hätte deine Einsamkeit nicht geschmälert, diese endlose Einsamkeit, die dich in die Nacht getragen hat, die dich ein Ende hat machen lassen, ehe es dein Körper, dein Feind, es konnte. Aber ich hätte so gern daran geglaubt. Es war zu früh. Es wird immer zu früh sein. Und wenn es einen Gott gibt dort draußen, hoffe ich, dass er wenigstens jetzt gut für dich sorgt. Du fehlst, Mann. du fehlst.


08.10.2013 rss Internet Archive

für Wolfgang Herrndorf. In der letzten Woche habe ich dich überall in den Straßen Berlins gesehen, natürlich wusste ich, dass das nicht du warst, ich sah dich bloß in den großen, schmalen Männern, den kantigen Gesichtszügen, und mich überkam dieser plötzliche Drang, dir zu schreiben, dir zu danken für jedes Stück Mut, das aus deinen Worten zu mir gesprochen hat, zu mir unter vielen, und dennoch. Und dennoch hast du mich erinnert, ans Durchhalten und Durchatmen, so beschissen das auch ist, dass es immer noch ein größeres Leid braucht, um sich zu erinnern, dass jeder, dass dieser Tag ein verdammtes Geschenk ist, und dass man sich links und rechts ohrfeigen sollte, wenn man an diesem Tag nicht das tut, was man tun muss. Wenn man das Buch oder den Brief nicht zu Ende schreibt. Wenn man nicht anruft, wenn man nicht Sturm klingelt. Wenn man nicht lächelt. Wenn man nicht weint. Wenn man nicht den Mut aufbringt, zu sagen, ich liebe dich oder ich glaube, das mit uns ist vorbei. Ich hätte dir schreiben sollen. Ich hätte dir sagen sollen, dass ich ohne dich so oft nicht mehr weiter gewusst hätte. Es hätte nichts besser gemacht, es hätte dein Elend nicht verkleinern können und den elenden Tumor sowieso nicht. Es hätte deine Einsamkeit nicht geschmälert, diese endlose Einsamkeit, die dich in die Nacht getragen hat, die dich ein Ende hat machen lassen, ehe es dein Körper, dein Feind, es konnte. Aber ich hätte so gern daran geglaubt. Es war zu früh. Es wird immer zu früh sein. Und wenn es einen Gott gibt dort draußen, hoffe ich, dass er wenigstens jetzt gut für dich sorgt. Du fehlst, Mann. du fehlst.


31.10.2013 index Internet Archive

für Wolfgang Herrndorf. In der letzten Woche habe ich dich überall in den Straßen Berlins gesehen, natürlich wusste ich, dass das nicht du warst, ich sah dich bloß in den großen, schmalen Männern, den kantigen Gesichtszügen, und mich überkam dieser plötzliche Drang, dir zu schreiben, dir zu danken für jedes Stück Mut, das aus deinen Worten zu mir gesprochen hat, zu mir unter vielen, und dennoch. Und dennoch hast du mich erinnert, ans Durchhalten und Durchatmen, so beschissen das auch ist, dass es immer noch ein größeres Leid braucht, um sich zu erinnern, dass jeder, dass dieser Tag ein verdammtes Geschenk ist, und dass man sich links und rechts ohrfeigen sollte, wenn man an diesem Tag nicht das tut, was man tun muss. Wenn man das Buch oder den Brief nicht zu Ende schreibt. Wenn man nicht anruft, wenn man nicht Sturm klingelt. Wenn man nicht lächelt. Wenn man nicht weint. Wenn man nicht den Mut aufbringt, zu sagen, ich liebe dich oder ich glaube, das mit uns ist vorbei. Ich hätte dir schreiben sollen. Ich hätte dir sagen sollen, dass ich ohne dich so oft nicht mehr weiter gewusst hätte. Es hätte nichts besser gemacht, es hätte dein Elend nicht verkleinern können und den elenden Tumor sowieso nicht. Es hätte deine Einsamkeit nicht geschmälert, diese endlose Einsamkeit, die dich in die Nacht getragen hat, die dich ein Ende hat machen lassen, ehe es dein Körper, dein Feind, es konnte. Aber ich hätte so gern daran geglaubt. Es war zu früh. Es wird immer zu früh sein. Und wenn es einen Gott gibt dort draußen, hoffe ich, dass er wenigstens jetzt gut für dich sorgt. Du fehlst, Mann. du fehlst.


03.11.2013 rss Internet Archive

für Wolfgang Herrndorf. In der letzten Woche habe ich dich überall in den Straßen Berlins gesehen, natürlich wusste ich, dass das nicht du warst, ich sah dich bloß in den großen, schmalen Männern, den kantigen Gesichtszügen, und mich überkam dieser plötzliche Drang, dir zu schreiben, dir zu danken für jedes Stück Mut, das aus deinen Worten zu mir gesprochen hat, zu mir unter vielen, und dennoch. Und dennoch hast du mich erinnert, ans Durchhalten und Durchatmen, so beschissen das auch ist, dass es immer noch ein größeres Leid braucht, um sich zu erinnern, dass jeder, dass dieser Tag ein verdammtes Geschenk ist, und dass man sich links und rechts ohrfeigen sollte, wenn man an diesem Tag nicht das tut, was man tun muss. Wenn man das Buch oder den Brief nicht zu Ende schreibt. Wenn man nicht anruft, wenn man nicht Sturm klingelt. Wenn man nicht lächelt. Wenn man nicht weint. Wenn man nicht den Mut aufbringt, zu sagen, ich liebe dich oder ich glaube, das mit uns ist vorbei. Ich hätte dir schreiben sollen. Ich hätte dir sagen sollen, dass ich ohne dich so oft nicht mehr weiter gewusst hätte. Es hätte nichts besser gemacht, es hätte dein Elend nicht verkleinern können und den elenden Tumor sowieso nicht. Es hätte deine Einsamkeit nicht geschmälert, diese endlose Einsamkeit, die dich in die Nacht getragen hat, die dich ein Ende hat machen lassen, ehe es dein Körper, dein Feind, es konnte. Aber ich hätte so gern daran geglaubt. Es war zu früh. Es wird immer zu früh sein. Und wenn es einen Gott gibt dort draußen, hoffe ich, dass er wenigstens jetzt gut für dich sorgt. Du fehlst, Mann. du fehlst.


16.11.2013 rss Internet Archive

für Wolfgang Herrndorf. In der letzten Woche habe ich dich überall in den Straßen Berlins gesehen, natürlich wusste ich, dass das nicht du warst, ich sah dich bloß in den großen, schmalen Männern, den kantigen Gesichtszügen, und mich überkam dieser plötzliche Drang, dir zu schreiben, dir zu danken für jedes Stück Mut, das aus deinen Worten zu mir gesprochen hat, zu mir unter vielen, und dennoch. Und dennoch hast du mich erinnert, ans Durchhalten und Durchatmen, so beschissen das auch ist, dass es immer noch ein größeres Leid braucht, um sich zu erinnern, dass jeder, dass dieser Tag ein verdammtes Geschenk ist, und dass man sich links und rechts ohrfeigen sollte, wenn man an diesem Tag nicht das tut, was man tun muss. Wenn man das Buch oder den Brief nicht zu Ende schreibt. Wenn man nicht anruft, wenn man nicht Sturm klingelt. Wenn man nicht lächelt. Wenn man nicht weint. Wenn man nicht den Mut aufbringt, zu sagen, ich liebe dich oder ich glaube, das mit uns ist vorbei. Ich hätte dir schreiben sollen. Ich hätte dir sagen sollen, dass ich ohne dich so oft nicht mehr weiter gewusst hätte. Es hätte nichts besser gemacht, es hätte dein Elend nicht verkleinern können und den elenden Tumor sowieso nicht. Es hätte deine Einsamkeit nicht geschmälert, diese endlose Einsamkeit, die dich in die Nacht getragen hat, die dich ein Ende hat machen lassen, ehe es dein Körper, dein Feind, es konnte. Aber ich hätte so gern daran geglaubt. Es war zu früh. Es wird immer zu früh sein. Und wenn es einen Gott gibt dort draußen, hoffe ich, dass er wenigstens jetzt gut für dich sorgt. Du fehlst, Mann. du fehlst.


27.11.2013 rss Internet Archive

für Wolfgang Herrndorf. In der letzten Woche habe ich dich überall in den Straßen Berlins gesehen, natürlich wusste ich, dass das nicht du warst, ich sah dich bloß in den großen, schmalen Männern, den kantigen Gesichtszügen, und mich überkam dieser plötzliche Drang, dir zu schreiben, dir zu danken für jedes Stück Mut, das aus deinen Worten zu mir gesprochen hat, zu mir unter vielen, und dennoch. Und dennoch hast du mich erinnert, ans Durchhalten und Durchatmen, so beschissen das auch ist, dass es immer noch ein größeres Leid braucht, um sich zu erinnern, dass jeder, dass dieser Tag ein verdammtes Geschenk ist, und dass man sich links und rechts ohrfeigen sollte, wenn man an diesem Tag nicht das tut, was man tun muss. Wenn man das Buch oder den Brief nicht zu Ende schreibt. Wenn man nicht anruft, wenn man nicht Sturm klingelt. Wenn man nicht lächelt. Wenn man nicht weint. Wenn man nicht den Mut aufbringt, zu sagen, ich liebe dich oder ich glaube, das mit uns ist vorbei. Ich hätte dir schreiben sollen. Ich hätte dir sagen sollen, dass ich ohne dich so oft nicht mehr weiter gewusst hätte. Es hätte nichts besser gemacht, es hätte dein Elend nicht verkleinern können und den elenden Tumor sowieso nicht. Es hätte deine Einsamkeit nicht geschmälert, diese endlose Einsamkeit, die dich in die Nacht getragen hat, die dich ein Ende hat machen lassen, ehe es dein Körper, dein Feind, es konnte. Aber ich hätte so gern daran geglaubt. Es war zu früh. Es wird immer zu früh sein. Und wenn es einen Gott gibt dort draußen, hoffe ich, dass er wenigstens jetzt gut für dich sorgt. Du fehlst, Mann. du fehlst.


07.01.2014 index Internet Archive

für Wolfgang Herrndorf. In der letzten Woche habe ich dich überall in den Straßen Berlins gesehen, natürlich wusste ich, dass das nicht du warst, ich sah dich bloß in den großen, schmalen Männern, den kantigen Gesichtszügen, und mich überkam dieser plötzliche Drang, dir zu schreiben, dir zu danken für jedes Stück Mut, das aus deinen Worten zu mir gesprochen hat, zu mir unter vielen, und dennoch. Und dennoch hast du mich erinnert, ans Durchhalten und Durchatmen, so beschissen das auch ist, dass es immer noch ein größeres Leid braucht, um sich zu erinnern, dass jeder, dass dieser Tag ein verdammtes Geschenk ist, und dass man sich links und rechts ohrfeigen sollte, wenn man an diesem Tag nicht das tut, was man tun muss. Wenn man das Buch oder den Brief nicht zu Ende schreibt. Wenn man nicht anruft, wenn man nicht Sturm klingelt. Wenn man nicht lächelt. Wenn man nicht weint. Wenn man nicht den Mut aufbringt, zu sagen, ich liebe dich oder ich glaube, das mit uns ist vorbei. Ich hätte dir schreiben sollen. Ich hätte dir sagen sollen, dass ich ohne dich so oft nicht mehr weiter gewusst hätte. Es hätte nichts besser gemacht, es hätte dein Elend nicht verkleinern können und den elenden Tumor sowieso nicht. Es hätte deine Einsamkeit nicht geschmälert, diese endlose Einsamkeit, die dich in die Nacht getragen hat, die dich ein Ende hat machen lassen, ehe es dein Körper, dein Feind, es konnte. Aber ich hätte so gern daran geglaubt. Es war zu früh. Es wird immer zu früh sein. Und wenn es einen Gott gibt dort draußen, hoffe ich, dass er wenigstens jetzt gut für dich sorgt. Du fehlst, Mann. du fehlst.


09.01.2014 rss Internet Archive

für Wolfgang Herrndorf. In der letzten Woche habe ich dich überall in den Straßen Berlins gesehen, natürlich wusste ich, dass das nicht du warst, ich sah dich bloß in den großen, schmalen Männern, den kantigen Gesichtszügen, und mich überkam dieser plötzliche Drang, dir zu schreiben, dir zu danken für jedes Stück Mut, das aus deinen Worten zu mir gesprochen hat, zu mir unter vielen, und dennoch. Und dennoch hast du mich erinnert, ans Durchhalten und Durchatmen, so beschissen das auch ist, dass es immer noch ein größeres Leid braucht, um sich zu erinnern, dass jeder, dass dieser Tag ein verdammtes Geschenk ist, und dass man sich links und rechts ohrfeigen sollte, wenn man an diesem Tag nicht das tut, was man tun muss. Wenn man das Buch oder den Brief nicht zu Ende schreibt. Wenn man nicht anruft, wenn man nicht Sturm klingelt. Wenn man nicht lächelt. Wenn man nicht weint. Wenn man nicht den Mut aufbringt, zu sagen, ich liebe dich oder ich glaube, das mit uns ist vorbei. Ich hätte dir schreiben sollen. Ich hätte dir sagen sollen, dass ich ohne dich so oft nicht mehr weiter gewusst hätte. Es hätte nichts besser gemacht, es hätte dein Elend nicht verkleinern können und den elenden Tumor sowieso nicht. Es hätte deine Einsamkeit nicht geschmälert, diese endlose Einsamkeit, die dich in die Nacht getragen hat, die dich ein Ende hat machen lassen, ehe es dein Körper, dein Feind, es konnte. Aber ich hätte so gern daran geglaubt. Es war zu früh. Es wird immer zu früh sein. Und wenn es einen Gott gibt dort draußen, hoffe ich, dass er wenigstens jetzt gut für dich sorgt. Du fehlst, Mann. du fehlst.


18.03.2014 rss Internet Archive

für Wolfgang Herrndorf. In der letzten Woche habe ich dich überall in den Straßen Berlins gesehen, natürlich wusste ich, dass das nicht du warst, ich sah dich bloß in den großen, schmalen Männern, den kantigen Gesichtszügen, und mich überkam dieser plötzliche Drang, dir zu schreiben, dir zu danken für jedes Stück Mut, das aus deinen Worten zu mir gesprochen hat, zu mir unter vielen, und dennoch. Und dennoch hast du mich erinnert, ans Durchhalten und Durchatmen, so beschissen das auch ist, dass es immer noch ein größeres Leid braucht, um sich zu erinnern, dass jeder, dass dieser Tag ein verdammtes Geschenk ist, und dass man sich links und rechts ohrfeigen sollte, wenn man an diesem Tag nicht das tut, was man tun muss. Wenn man das Buch oder den Brief nicht zu Ende schreibt. Wenn man nicht anruft, wenn man nicht Sturm klingelt. Wenn man nicht lächelt. Wenn man nicht weint. Wenn man nicht den Mut aufbringt, zu sagen, ich liebe dich oder ich glaube, das mit uns ist vorbei. Ich hätte dir schreiben sollen. Ich hätte dir sagen sollen, dass ich ohne dich so oft nicht mehr weiter gewusst hätte. Es hätte nichts besser gemacht, es hätte dein Elend nicht verkleinern können und den elenden Tumor sowieso nicht. Es hätte deine Einsamkeit nicht geschmälert, diese endlose Einsamkeit, die dich in die Nacht getragen hat, die dich ein Ende hat machen lassen, ehe es dein Körper, dein Feind, es konnte. Aber ich hätte so gern daran geglaubt. Es war zu früh. Es wird immer zu früh sein. Und wenn es einen Gott gibt dort draußen, hoffe ich, dass er wenigstens jetzt gut für dich sorgt. Du fehlst, Mann. du fehlst.