6 Versionen

Text-Ansicht

28.09.2010 rss Internet Archive

Wir sind Frischfleisch und wohnen in Abstellkammern, in Konjunktiven, mit Notstromaggregaten. Auf...

Wir sind Frischfleisch und wohnen in Abstellkammern, in Konjunktiven, mit Notstromaggregaten. Auf... http://sophiamandelbaum.de/post/1108968563 http://sophiamandelbaum.de/post/1108968563 Sun, 12 Sep 2010 14:45:00 +0200



10.10.2010 index Internet Archive

Wir sind Frischfleisch und wohnen in Abstellkammern, in Konjunktiven, mit Notstromaggregaten. Auf der Fensterbank stehen Töpfe; neben der Matratze schlafen Toilettensitze. Wir zwirbeln Bärte und Bauchspeck. Wir schreiben Hausarbeiten über Spielsucht bei Exilkoreanern. Wir haben keinen Abschluss, aber wir sind Masters of Reflection. Wir sind auf- und abgeklärt, wir bleiben ruhig bei dezidierten Darstellungen von Geschlechtsorganen.
Wir sind Masochisten und stutzen die Brennnesselbüsche der Schwiegereltern. Wir achten auf unsere Ernährung und bessern unsere Zinkwerte durch Blasen und Schlucken auf. Wir schlagen nur, weil es uns auch weh tut. Wir wollen friedlich miteinander rumleben und keine Kinder, die einem alles absaugen. Wir spüren das nagende Bedürfnis, uns zu kultivieren. Wir ziehen uns Themen aus dem Arsch und gestikulieren wild beim Spülen. Wir diskutieren das Spannungsverhältnis von Porno und Kunst. Wir experimentieren und gestalten. Wir laden Exaffären als Umzugshelfer ein und holen für Urinalspiele die Teichplane vom Dachboden. Wir sind romantisch und versprechen, einander nach einem Flugzeugabsturz nicht zu essen.
Wir halten Geduld für einen Industriekleber und Jesus für einen Typ mit Phantomschmerzen. Wir nähen uns die Lippen zu und lassen sie aufreißen. Wir nehmen zur Beruhigung Wodka ein und haben Scheidenpilze auf dem Nasenrücken. Wir sind extrem vergeltungsorientiert und trinken Fencheltee aus fünfzehn verschiedenen Starbucks-Isolierbechern.
Wir heißen Ida-Luise und Malte-Konstantin und sind nervlich abgenutzt. Wir wurden im Mutterleib zu oft gelobt und haben seitdem Bindungsstörungen. Wir verlieben uns in Therapeuten, Seelenfaschisten, und unsere Bücher beinhalten Beschreibungen unserer Symptome. Wenn wir etwas scheiße nennen, spricht das nur für unser reflektiertes Verständnis von Vergänglichkeit. Our minds are deep as toilets, wir produzieren content. Die Grundlage unseres Optimismus ist blanke Angst. Wir sind nicht kompliziert, nur anstrengend.




14.11.2010 index Internet Archive

Wir sind Frischfleisch und wohnen in Abstellkammern, in Konjunktiven, mit Notstromaggregaten. Auf der Fensterbank stehen Töpfe; neben der Matratze schlafen Toilettensitze. Wir zwirbeln Bärte und Bauchspeck. Wir schreiben Hausarbeiten über Spielsucht bei Exilkoreanern. Wir haben keinen Abschluss, aber wir sind Masters of Reflection. Wir sind auf- und abgeklärt, wir bleiben ruhig bei dezidierten Darstellungen von Geschlechtsorganen.
Wir sind Masochisten und stutzen die Brennnesselbüsche der Schwiegereltern. Wir achten auf unsere Ernährung und bessern unsere Zinkwerte durch Blasen und Schlucken auf. Wir schlagen nur, weil es uns auch weh tut. Wir wollen friedlich miteinander rumleben und keine Kinder, die einem alles absaugen. Wir spüren das nagende Bedürfnis, uns zu kultivieren. Wir ziehen uns Themen aus dem Arsch und gestikulieren wild beim Spülen. Wir diskutieren das Spannungsverhältnis von Porno und Kunst. Wir experimentieren und gestalten. Wir laden Exaffären als Umzugshelfer ein und holen für Urinalspiele die Teichplane vom Dachboden. Wir sind romantisch und versprechen, einander nach einem Flugzeugabsturz nicht zu essen.
Wir halten Geduld für einen Industriekleber und Jesus für einen Typ mit Phantomschmerzen. Wir nähen uns die Lippen zu und lassen sie aufreißen. Wir nehmen zur Beruhigung Wodka ein und haben Scheidenpilze auf dem Nasenrücken. Wir sind extrem vergeltungsorientiert und trinken Fencheltee aus fünfzehn verschiedenen Starbucks-Isolierbechern.
Wir heißen Ida-Luise und Malte-Konstantin und sind nervlich abgenutzt. Wir wurden im Mutterleib zu oft gelobt und haben seitdem Bindungsstörungen. Wir verlieben uns in Therapeuten, Seelenfaschisten, und unsere Bücher beinhalten Beschreibungen unserer Symptome. Wenn wir etwas scheiße nennen, spricht das nur für unser reflektiertes Verständnis von Vergänglichkeit. Our minds are deep as toilets, wir produzieren content. Die Grundlage unseres Optimismus ist blanke Angst. Wir sind nicht kompliziert, nur anstrengend.




27.11.2010 rss Internet Archive

Wir sind Frischfleisch und wohnen in Abstellkammern, in Konjunktiven, mit Notstromaggregaten. Auf...

Wir sind Frischfleisch und wohnen in Abstellkammern, in Konjunktiven, mit Notstromaggregaten. Auf... http://sophiamandelbaum.de/post/1108968563 http://sophiamandelbaum.de/post/1108968563 Sun, 12 Sep 2010 14:45:00 +0200



08.12.2010 index Internet Archive

Wir sind Frischfleisch und wohnen in Abstellkammern, in Konjunktiven, mit Notstromaggregaten. Auf der Fensterbank stehen Töpfe; neben der Matratze schlafen Toilettensitze. Wir zwirbeln Bärte und Bauchspeck. Wir schreiben Hausarbeiten über Spielsucht bei Exilkoreanern. Wir haben keinen Abschluss, aber wir sind Masters of Reflection. Wir sind auf- und abgeklärt, wir bleiben ruhig bei dezidierten Darstellungen von Geschlechtsorganen.
Wir sind Masochisten und stutzen die Brennnesselbüsche der Schwiegereltern. Wir achten auf unsere Ernährung und bessern unsere Zinkwerte durch Blasen und Schlucken auf. Wir schlagen nur, weil es uns auch weh tut. Wir wollen friedlich miteinander rumleben und keine Kinder, die einem alles absaugen. Wir spüren das nagende Bedürfnis, uns zu kultivieren. Wir ziehen uns Themen aus dem Arsch und gestikulieren wild beim Spülen. Wir diskutieren das Spannungsverhältnis von Porno und Kunst. Wir experimentieren und gestalten. Wir laden Exaffären als Umzugshelfer ein und holen für Urinalspiele die Teichplane vom Dachboden. Wir sind romantisch und versprechen, einander nach einem Flugzeugabsturz nicht zu essen.
Wir halten Geduld für einen Industriekleber und Jesus für einen Typ mit Phantomschmerzen. Wir nähen uns die Lippen zu und lassen sie aufreißen. Wir nehmen zur Beruhigung Wodka ein und haben Scheidenpilze auf dem Nasenrücken. Wir sind extrem vergeltungsorientiert und trinken Fencheltee aus fünfzehn verschiedenen Starbucks-Isolierbechern.
Wir heißen Ida-Luise und Malte-Konstantin und sind nervlich abgenutzt. Wir wurden im Mutterleib zu oft gelobt und haben seitdem Bindungsstörungen. Wir verlieben uns in Therapeuten, Seelenfaschisten, und unsere Bücher beinhalten Beschreibungen unserer Symptome. Wenn wir etwas scheiße nennen, spricht das nur für unser reflektiertes Verständnis von Vergänglichkeit. Our minds are deep as toilets, wir produzieren content. Die Grundlage unseres Optimismus ist blanke Angst. Wir sind nicht kompliziert, nur anstrengend.




07.03.2011 rss Internet Archive

Wir sind Frischfleisch und wohnen in Abstellkammern, in Konjunktiven, mit Notstromaggregaten. Auf...

Wir sind Frischfleisch und wohnen in Abstellkammern, in Konjunktiven, mit Notstromaggregaten. Auf... http://sophiamandelbaum.de/post/1108968563 http://sophiamandelbaum.de/post/1108968563 Sun, 12 Sep 2010 14:45:00 +0200