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15.12.2015 index Internet Archive

05:24

Vor dem Fenster macht sich ein Vogel warm fürs erste Lied, während ich noch immer versuche, einzuschlafen, unterm Bett leuchtet der Wecker, ein nicht zu verfehlendes Gespenst. Als Kind habe ich im Traum versucht, die Geister in Stücke zu reißen, die mich verfolgten, bin hochgeschreckt, als jeder Fetzen sein eigenes, höhnisches Gesicht bekam und das Gelächter unerträglich polyphon wurde. Schon als Kind gab es kein Nervenkostüm in meiner Größe, schon als ich mit baumelnden Beinen an Kindergarten- und Grundschultischen saß, habe ich geahnt, dass das nichts wird mit der Normalität, nicht in diesem Leben. Eltern bringen einem nur bei, wie man in ihrer Welt überlebt, nicht in der richtigen. Ich übe ja, jeden Tag, ich übe mich darin, so zu tun, als sei auch für mich selbstverständlich, was alle anderen im Schlaf können: Schlafen, zum Beispiel. Aufstehen. Durchhalten. Nicht verzweifeln. Aber ich bleibe, was ich bin: ein Tier, das im Dunkeln lebt, in einem stillen Raum, und egal, wie ich ihn beschreibe, er wird dir fremd bleiben, denn dein Raum ist dort draußen, im Regen, im Wind. Auch wenn du dich dabei ertappst, das Gegenteil zu glauben: nichts an mir brächte dich zum Träumen. Ich bin ein blasser Nachtkurier, installiere ein Lächeln in meiner Stimme und flüstere ins Funkgerät, ohne zu wissen, wer zuhört, presse meine Stirn gegen den Bildschirm, als sei er eine kühlende Hand. Aus den Resten des Internets habe ich mir eine Stadt zusammen geklaubt, warme Worte auf mein Kleid genäht, ein Steppbett aus Sätzen, ein Kokon aus Nullen und Einsen. Ich lasse Zeilen durch meinen Körper wandern, falsche Namen, erfundene Träume. Ich verspreche, dass ich niemanden für eine Nacht suche, denn eine Nacht ist zu lang, um nicht entdeckt zu werden.




10.01.2016 index Internet Archive

05:24

Vor dem Fenster macht sich ein Vogel warm fürs erste Lied, während ich noch immer versuche, einzuschlafen, unterm Bett leuchtet der Wecker, ein nicht zu verfehlendes Gespenst. Als Kind habe ich im Traum versucht, die Geister in Stücke zu reißen, die mich verfolgten, bin hochgeschreckt, als jeder Fetzen sein eigenes, höhnisches Gesicht bekam und das Gelächter unerträglich polyphon wurde. Schon als Kind gab es kein Nervenkostüm in meiner Größe, schon als ich mit baumelnden Beinen an Kindergarten- und Grundschultischen saß, habe ich geahnt, dass das nichts wird mit der Normalität, nicht in diesem Leben. Eltern bringen einem nur bei, wie man in ihrer Welt überlebt, nicht in der richtigen. Ich übe ja, jeden Tag, ich übe mich darin, so zu tun, als sei auch für mich selbstverständlich, was alle anderen im Schlaf können: Schlafen, zum Beispiel. Aufstehen. Durchhalten. Nicht verzweifeln. Aber ich bleibe, was ich bin: ein Tier, das im Dunkeln lebt, in einem stillen Raum, und egal, wie ich ihn beschreibe, er wird dir fremd bleiben, denn dein Raum ist dort draußen, im Regen, im Wind. Auch wenn du dich dabei ertappst, das Gegenteil zu glauben: nichts an mir brächte dich zum Träumen. Ich bin ein blasser Nachtkurier, installiere ein Lächeln in meiner Stimme und flüstere ins Funkgerät, ohne zu wissen, wer zuhört, presse meine Stirn gegen den Bildschirm, als sei er eine kühlende Hand. Aus den Resten des Internets habe ich mir eine Stadt zusammen geklaubt, warme Worte auf mein Kleid genäht, ein Steppbett aus Sätzen, ein Kokon aus Nullen und Einsen. Ich lasse Zeilen durch meinen Körper wandern, falsche Namen, erfundene Träume. Ich verspreche, dass ich niemanden für eine Nacht suche, denn eine Nacht ist zu lang, um nicht entdeckt zu werden.




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Vor dem Fenster macht sich ein Vogel warm fürs erste Lied, während ich noch immer versuche, einzuschlafen, unterm Bett leuchtet der Wecker, ein nicht zu verfehlendes Gespenst. Als Kind habe ich im Traum versucht, die Geister in Stücke zu reißen, die mich verfolgten, bin hochgeschreckt, als jeder Fetzen sein eigenes, höhnisches Gesicht bekam und das Gelächter unerträglich polyphon wurde. Schon als Kind gab es kein Nervenkostüm in meiner Größe, schon als ich mit baumelnden Beinen an Kindergarten- und Grundschultischen saß, habe ich geahnt, dass das nichts wird mit der Normalität, nicht in diesem Leben. Eltern bringen einem nur bei, wie man in ihrer Welt überlebt, nicht in der richtigen. Ich übe ja, jeden Tag, ich übe mich darin, so zu tun, als sei auch für mich selbstverständlich, was alle anderen im Schlaf können: Schlafen, zum Beispiel. Aufstehen. Durchhalten. Nicht verzweifeln. Aber ich bleibe, was ich bin: ein Tier, das im Dunkeln lebt, in einem stillen Raum, und egal, wie ich ihn beschreibe, er wird dir fremd bleiben, denn dein Raum ist dort draußen, im Regen, im Wind. Auch wenn du dich dabei ertappst, das Gegenteil zu glauben: nichts an mir brächte dich zum Träumen. Ich bin ein blasser Nachtkurier, installiere ein Lächeln in meiner Stimme und flüstere ins Funkgerät, ohne zu wissen, wer zuhört, presse meine Stirn gegen den Bildschirm, als sei er eine kühlende Hand. Aus den Resten des Internets habe ich mir eine Stadt zusammen geklaubt, warme Worte auf mein Kleid genäht, ein Steppbett aus Sätzen, ein Kokon aus Nullen und Einsen. Ich lasse Zeilen durch meinen Körper wandern, falsche Namen, erfundene Träume. Ich verspreche, dass ich niemanden für eine Nacht suche, denn eine Nacht ist zu lang, um nicht entdeckt zu werden.




14.01.2016 index Internet Archive

05:24

Vor dem Fenster macht sich ein Vogel warm fürs erste Lied, während ich noch immer versuche, einzuschlafen, unterm Bett leuchtet der Wecker, ein nicht zu verfehlendes Gespenst. Als Kind habe ich im Traum versucht, die Geister in Stücke zu reißen, die mich verfolgten, bin hochgeschreckt, als jeder Fetzen sein eigenes, höhnisches Gesicht bekam und das Gelächter unerträglich polyphon wurde. Schon als Kind gab es kein Nervenkostüm in meiner Größe, schon als ich mit baumelnden Beinen an Kindergarten- und Grundschultischen saß, habe ich geahnt, dass das nichts wird mit der Normalität, nicht in diesem Leben. Eltern bringen einem nur bei, wie man in ihrer Welt überlebt, nicht in der richtigen. Ich übe ja, jeden Tag, ich übe mich darin, so zu tun, als sei auch für mich selbstverständlich, was alle anderen im Schlaf können: Schlafen, zum Beispiel. Aufstehen. Durchhalten. Nicht verzweifeln. Aber ich bleibe, was ich bin: ein Tier, das im Dunkeln lebt, in einem stillen Raum, und egal, wie ich ihn beschreibe, er wird dir fremd bleiben, denn dein Raum ist dort draußen, im Regen, im Wind. Auch wenn du dich dabei ertappst, das Gegenteil zu glauben: nichts an mir brächte dich zum Träumen. Ich bin ein blasser Nachtkurier, installiere ein Lächeln in meiner Stimme und flüstere ins Funkgerät, ohne zu wissen, wer zuhört, presse meine Stirn gegen den Bildschirm, als sei er eine kühlende Hand. Aus den Resten des Internets habe ich mir eine Stadt zusammen geklaubt, warme Worte auf mein Kleid genäht, ein Steppbett aus Sätzen, ein Kokon aus Nullen und Einsen. Ich lasse Zeilen durch meinen Körper wandern, falsche Namen, erfundene Träume. Ich verspreche, dass ich niemanden für eine Nacht suche, denn eine Nacht ist zu lang, um nicht entdeckt zu werden.




26.01.2016 post Internet Archive

Vor dem Fenster macht sich ein Vogel warm fürs erste Lied, während ich noch immer versuche, einzuschlafen, unterm Bett leuchtet der Wecker, ein nicht zu verfehlendes Gespenst. Als Kind habe ich im Traum versucht, die Geister in Stücke zu reißen, die mich verfolgten, bin hochgeschreckt, als jeder Fetzen sein eigenes, höhnisches Gesicht bekam und das Gelächter unerträglich polyphon wurde. Schon als Kind gab es kein Nervenkostüm in meiner Größe, schon als ich mit baumelnden Beinen an Kindergarten- und Grundschultischen saß, habe ich geahnt, dass das nichts wird mit der Normalität, nicht in diesem Leben. Eltern bringen einem nur bei, wie man in ihrer Welt überlebt, nicht in der richtigen. Ich übe ja, jeden Tag, ich übe mich darin, so zu tun, als sei auch für mich selbstverständlich, was alle anderen im Schlaf können: Schlafen, zum Beispiel. Aufstehen. Durchhalten. Nicht verzweifeln. Aber ich bleibe, was ich bin: ein Tier, das im Dunkeln lebt, in einem stillen Raum, und egal, wie ich ihn beschreibe, er wird dir fremd bleiben, denn dein Raum ist dort draußen, im Regen, im Wind. Auch wenn du dich dabei ertappst, das Gegenteil zu glauben: nichts an mir brächte dich zum Träumen. Ich bin ein blasser Nachtkurier, installiere ein Lächeln in meiner Stimme und flüstere ins Funkgerät, ohne zu wissen, wer zuhört, presse meine Stirn gegen den Bildschirm, als sei er eine kühlende Hand. Aus den Resten des Internets habe ich mir eine Stadt zusammen geklaubt, warme Worte auf mein Kleid genäht, ein Steppbett aus Sätzen, ein Kokon aus Nullen und Einsen. Ich lasse Zeilen durch meinen Körper wandern, falsche Namen, erfundene Träume. Ich verspreche, dass ich niemanden für eine Nacht suche, denn eine Nacht ist zu lang, um nicht entdeckt zu werden.




07.02.2016 index Internet Archive

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Vor dem Fenster macht sich ein Vogel warm fürs erste Lied, während ich noch immer versuche, einzuschlafen, unterm Bett leuchtet der Wecker, ein nicht zu verfehlendes Gespenst. Als Kind habe ich im Traum versucht, die Geister in Stücke zu reißen, die mich verfolgten, bin hochgeschreckt, als jeder Fetzen sein eigenes, höhnisches Gesicht bekam und das Gelächter unerträglich polyphon wurde. Schon als Kind gab es kein Nervenkostüm in meiner Größe, schon als ich mit baumelnden Beinen an Kindergarten- und Grundschultischen saß, habe ich geahnt, dass das nichts wird mit der Normalität, nicht in diesem Leben. Eltern bringen einem nur bei, wie man in ihrer Welt überlebt, nicht in der richtigen. Ich übe ja, jeden Tag, ich übe mich darin, so zu tun, als sei auch für mich selbstverständlich, was alle anderen im Schlaf können: Schlafen, zum Beispiel. Aufstehen. Durchhalten. Nicht verzweifeln. Aber ich bleibe, was ich bin: ein Tier, das im Dunkeln lebt, in einem stillen Raum, und egal, wie ich ihn beschreibe, er wird dir fremd bleiben, denn dein Raum ist dort draußen, im Regen, im Wind. Auch wenn du dich dabei ertappst, das Gegenteil zu glauben: nichts an mir brächte dich zum Träumen. Ich bin ein blasser Nachtkurier, installiere ein Lächeln in meiner Stimme und flüstere ins Funkgerät, ohne zu wissen, wer zuhört, presse meine Stirn gegen den Bildschirm, als sei er eine kühlende Hand. Aus den Resten des Internets habe ich mir eine Stadt zusammen geklaubt, warme Worte auf mein Kleid genäht, ein Steppbett aus Sätzen, ein Kokon aus Nullen und Einsen. Ich lasse Zeilen durch meinen Körper wandern, falsche Namen, erfundene Träume. Ich verspreche, dass ich niemanden für eine Nacht suche, denn eine Nacht ist zu lang, um nicht entdeckt zu werden.




15.03.2016 index Internet Archive

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Vor dem Fenster macht sich ein Vogel warm fürs erste Lied, während ich noch immer versuche, einzuschlafen, unterm Bett leuchtet der Wecker, ein nicht zu verfehlendes Gespenst. Als Kind habe ich im Traum versucht, die Geister in Stücke zu reißen, die mich verfolgten, bin hochgeschreckt, als jeder Fetzen sein eigenes, höhnisches Gesicht bekam und das Gelächter unerträglich polyphon wurde. Schon als Kind gab es kein Nervenkostüm in meiner Größe, schon als ich mit baumelnden Beinen an Kindergarten- und Grundschultischen saß, habe ich geahnt, dass das nichts wird mit der Normalität, nicht in diesem Leben. Eltern bringen einem nur bei, wie man in ihrer Welt überlebt, nicht in der richtigen. Ich übe ja, jeden Tag, ich übe mich darin, so zu tun, als sei auch für mich selbstverständlich, was alle anderen im Schlaf können: Schlafen, zum Beispiel. Aufstehen. Durchhalten. Nicht verzweifeln. Aber ich bleibe, was ich bin: ein Tier, das im Dunkeln lebt, in einem stillen Raum, und egal, wie ich ihn beschreibe, er wird dir fremd bleiben, denn dein Raum ist dort draußen, im Regen, im Wind. Auch wenn du dich dabei ertappst, das Gegenteil zu glauben: nichts an mir brächte dich zum Träumen. Ich bin ein blasser Nachtkurier, installiere ein Lächeln in meiner Stimme und flüstere ins Funkgerät, ohne zu wissen, wer zuhört, presse meine Stirn gegen den Bildschirm, als sei er eine kühlende Hand. Aus den Resten des Internets habe ich mir eine Stadt zusammen geklaubt, warme Worte auf mein Kleid genäht, ein Steppbett aus Sätzen, ein Kokon aus Nullen und Einsen. Ich lasse Zeilen durch meinen Körper wandern, falsche Namen, erfundene Träume. Ich verspreche, dass ich niemanden für eine Nacht suche, denn eine Nacht ist zu lang, um nicht entdeckt zu werden.




08.10.2017 rss Internet Archive

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Vor dem Fenster macht sich ein Vogel warm fürs erste Lied, während ich noch immer versuche, einzuschlafen, unterm Bett leuchtet der Wecker, ein nicht zu verfehlendes Gespenst. Als Kind habe ich im Traum versucht, die Geister in Stücke zu reißen, die mich verfolgten, bin hochgeschreckt, als jeder Fetzen sein eigenes, höhnisches Gesicht bekam und das Gelächter unerträglich polyphon wurde. Schon als Kind gab es kein Nervenkostüm in meiner Größe, schon als ich mit baumelnden Beinen an Kindergarten- und Grundschultischen saß, habe ich geahnt, dass das nichts wird mit der Normalität, nicht in diesem Leben. Eltern bringen einem nur bei, wie man in ihrer Welt überlebt, nicht in der richtigen. Ich übe ja, jeden Tag, ich übe mich darin, so zu tun, als sei auch für mich selbstverständlich, was alle anderen im Schlaf können: Schlafen, zum Beispiel. Aufstehen. Durchhalten. Nicht verzweifeln. Aber ich bleibe, was ich bin: ein Tier, das im Dunkeln lebt, in einem stillen Raum, und egal, wie ich ihn beschreibe, er wird dir fremd bleiben, denn dein Raum ist dort draußen, im Regen, im Wind. Auch wenn du dich dabei ertappst, das Gegenteil zu glauben: nichts an mir brächte dich zum Träumen. Ich bin ein blasser Nachtkurier, installiere ein Lächeln in meiner Stimme und flüstere ins Funkgerät, ohne zu wissen, wer zuhört, presse meine Stirn gegen den Bildschirm, als sei er eine kühlende Hand. Aus den Resten des Internets habe ich mir eine Stadt zusammen geklaubt, warme Worte auf mein Kleid genäht, ein Steppbett aus Sätzen, ein Kokon aus Nullen und Einsen. Ich lasse Zeilen durch meinen Körper wandern, falsche Namen, erfundene Träume. Ich verspreche, dass ich niemanden für eine Nacht suche, denn eine Nacht ist zu lang, um nicht entdeckt zu werden.

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03.06.2018 rss Internet Archive

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Vor dem Fenster macht sich ein Vogel warm fürs erste Lied, während ich noch immer versuche, einzuschlafen, unterm Bett leuchtet der Wecker, ein nicht zu verfehlendes Gespenst. Als Kind habe ich im Traum versucht, die Geister in Stücke zu reißen, die mich verfolgten, bin hochgeschreckt, als jeder Fetzen sein eigenes, höhnisches Gesicht bekam und das Gelächter unerträglich polyphon wurde. Schon als Kind gab es kein Nervenkostüm in meiner Größe, schon als ich mit baumelnden Beinen an Kindergarten- und Grundschultischen saß, habe ich geahnt, dass das nichts wird mit der Normalität, nicht in diesem Leben. Eltern bringen einem nur bei, wie man in ihrer Welt überlebt, nicht in der richtigen. Ich übe ja, jeden Tag, ich übe mich darin, so zu tun, als sei auch für mich selbstverständlich, was alle anderen im Schlaf können: Schlafen, zum Beispiel. Aufstehen. Durchhalten. Nicht verzweifeln. Aber ich bleibe, was ich bin: ein Tier, das im Dunkeln lebt, in einem stillen Raum, und egal, wie ich ihn beschreibe, er wird dir fremd bleiben, denn dein Raum ist dort draußen, im Regen, im Wind. Auch wenn du dich dabei ertappst, das Gegenteil zu glauben: nichts an mir brächte dich zum Träumen. Ich bin ein blasser Nachtkurier, installiere ein Lächeln in meiner Stimme und flüstere ins Funkgerät, ohne zu wissen, wer zuhört, presse meine Stirn gegen den Bildschirm, als sei er eine kühlende Hand. Aus den Resten des Internets habe ich mir eine Stadt zusammen geklaubt, warme Worte auf mein Kleid genäht, ein Steppbett aus Sätzen, ein Kokon aus Nullen und Einsen. Ich lasse Zeilen durch meinen Körper wandern, falsche Namen, erfundene Träume. Ich verspreche, dass ich niemanden für eine Nacht suche, denn eine Nacht ist zu lang, um nicht entdeckt zu werden.

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09.11.2018 index Internet Archive

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Vor dem Fenster macht sich ein Vogel warm fürs erste Lied, während ich noch immer versuche, einzuschlafen, unterm Bett leuchtet der Wecker, ein nicht zu verfehlendes Gespenst. Als Kind habe ich im Traum versucht, die Geister in Stücke zu reißen, die mich verfolgten, bin hochgeschreckt, als jeder Fetzen sein eigenes, höhnisches Gesicht bekam und das Gelächter unerträglich polyphon wurde. Schon als Kind gab es kein Nervenkostüm in meiner Größe, schon als ich mit baumelnden Beinen an Kindergarten- und Grundschultischen saß, habe ich geahnt, dass das nichts wird mit der Normalität, nicht in diesem Leben. Eltern bringen einem nur bei, wie man in ihrer Welt überlebt, nicht in der richtigen. Ich übe ja, jeden Tag, ich übe mich darin, so zu tun, als sei auch für mich selbstverständlich, was alle anderen im Schlaf können: Schlafen, zum Beispiel. Aufstehen. Durchhalten. Nicht verzweifeln. Aber ich bleibe, was ich bin: ein Tier, das im Dunkeln lebt, in einem stillen Raum, und egal, wie ich ihn beschreibe, er wird dir fremd bleiben, denn dein Raum ist dort draußen, im Regen, im Wind. Auch wenn du dich dabei ertappst, das Gegenteil zu glauben: nichts an mir brächte dich zum Träumen. Ich bin ein blasser Nachtkurier, installiere ein Lächeln in meiner Stimme und flüstere ins Funkgerät, ohne zu wissen, wer zuhört, presse meine Stirn gegen den Bildschirm, als sei er eine kühlende Hand. Aus den Resten des Internets habe ich mir eine Stadt zusammen geklaubt, warme Worte auf mein Kleid genäht, ein Steppbett aus Sätzen, ein Kokon aus Nullen und Einsen. Ich lasse Zeilen durch meinen Körper wandern, falsche Namen, erfundene Träume. Ich verspreche, dass ich niemanden für eine Nacht suche, denn eine Nacht ist zu lang, um nicht entdeckt zu werden.




26.11.2018 rss Internet Archive

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Vor dem Fenster macht sich ein Vogel warm fürs erste Lied, während ich noch immer versuche, einzuschlafen, unterm Bett leuchtet der Wecker, ein nicht zu verfehlendes Gespenst. Als Kind habe ich im Traum versucht, die Geister in Stücke zu reißen, die mich verfolgten, bin hochgeschreckt, als jeder Fetzen sein eigenes, höhnisches Gesicht bekam und das Gelächter unerträglich polyphon wurde. Schon als Kind gab es kein Nervenkostüm in meiner Größe, schon als ich mit baumelnden Beinen an Kindergarten- und Grundschultischen saß, habe ich geahnt, dass das nichts wird mit der Normalität, nicht in diesem Leben. Eltern bringen einem nur bei, wie man in ihrer Welt überlebt, nicht in der richtigen. Ich übe ja, jeden Tag, ich übe mich darin, so zu tun, als sei auch für mich selbstverständlich, was alle anderen im Schlaf können: Schlafen, zum Beispiel. Aufstehen. Durchhalten. Nicht verzweifeln. Aber ich bleibe, was ich bin: ein Tier, das im Dunkeln lebt, in einem stillen Raum, und egal, wie ich ihn beschreibe, er wird dir fremd bleiben, denn dein Raum ist dort draußen, im Regen, im Wind. Auch wenn du dich dabei ertappst, das Gegenteil zu glauben: nichts an mir brächte dich zum Träumen. Ich bin ein blasser Nachtkurier, installiere ein Lächeln in meiner Stimme und flüstere ins Funkgerät, ohne zu wissen, wer zuhört, presse meine Stirn gegen den Bildschirm, als sei er eine kühlende Hand. Aus den Resten des Internets habe ich mir eine Stadt zusammen geklaubt, warme Worte auf mein Kleid genäht, ein Steppbett aus Sätzen, ein Kokon aus Nullen und Einsen. Ich lasse Zeilen durch meinen Körper wandern, falsche Namen, erfundene Träume. Ich verspreche, dass ich niemanden für eine Nacht suche, denn eine Nacht ist zu lang, um nicht entdeckt zu werden.

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27.11.2018 index Internet Archive

05:24

Vor dem Fenster macht sich ein Vogel warm fürs erste Lied, während ich noch immer versuche, einzuschlafen, unterm Bett leuchtet der Wecker, ein nicht zu verfehlendes Gespenst. Als Kind habe ich im Traum versucht, die Geister in Stücke zu reißen, die mich verfolgten, bin hochgeschreckt, als jeder Fetzen sein eigenes, höhnisches Gesicht bekam und das Gelächter unerträglich polyphon wurde. Schon als Kind gab es kein Nervenkostüm in meiner Größe, schon als ich mit baumelnden Beinen an Kindergarten- und Grundschultischen saß, habe ich geahnt, dass das nichts wird mit der Normalität, nicht in diesem Leben. Eltern bringen einem nur bei, wie man in ihrer Welt überlebt, nicht in der richtigen. Ich übe ja, jeden Tag, ich übe mich darin, so zu tun, als sei auch für mich selbstverständlich, was alle anderen im Schlaf können: Schlafen, zum Beispiel. Aufstehen. Durchhalten. Nicht verzweifeln. Aber ich bleibe, was ich bin: ein Tier, das im Dunkeln lebt, in einem stillen Raum, und egal, wie ich ihn beschreibe, er wird dir fremd bleiben, denn dein Raum ist dort draußen, im Regen, im Wind. Auch wenn du dich dabei ertappst, das Gegenteil zu glauben: nichts an mir brächte dich zum Träumen. Ich bin ein blasser Nachtkurier, installiere ein Lächeln in meiner Stimme und flüstere ins Funkgerät, ohne zu wissen, wer zuhört, presse meine Stirn gegen den Bildschirm, als sei er eine kühlende Hand. Aus den Resten des Internets habe ich mir eine Stadt zusammen geklaubt, warme Worte auf mein Kleid genäht, ein Steppbett aus Sätzen, ein Kokon aus Nullen und Einsen. Ich lasse Zeilen durch meinen Körper wandern, falsche Namen, erfundene Träume. Ich verspreche, dass ich niemanden für eine Nacht suche, denn eine Nacht ist zu lang, um nicht entdeckt zu werden.




07.01.2019 index Internet Archive

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Vor dem Fenster macht sich ein Vogel warm fürs erste Lied, während ich noch immer versuche, einzuschlafen, unterm Bett leuchtet der Wecker, ein nicht zu verfehlendes Gespenst. Als Kind habe ich im Traum versucht, die Geister in Stücke zu reißen, die mich verfolgten, bin hochgeschreckt, als jeder Fetzen sein eigenes, höhnisches Gesicht bekam und das Gelächter unerträglich polyphon wurde. Schon als Kind gab es kein Nervenkostüm in meiner Größe, schon als ich mit baumelnden Beinen an Kindergarten- und Grundschultischen saß, habe ich geahnt, dass das nichts wird mit der Normalität, nicht in diesem Leben. Eltern bringen einem nur bei, wie man in ihrer Welt überlebt, nicht in der richtigen. Ich übe ja, jeden Tag, ich übe mich darin, so zu tun, als sei auch für mich selbstverständlich, was alle anderen im Schlaf können: Schlafen, zum Beispiel. Aufstehen. Durchhalten. Nicht verzweifeln. Aber ich bleibe, was ich bin: ein Tier, das im Dunkeln lebt, in einem stillen Raum, und egal, wie ich ihn beschreibe, er wird dir fremd bleiben, denn dein Raum ist dort draußen, im Regen, im Wind. Auch wenn du dich dabei ertappst, das Gegenteil zu glauben: nichts an mir brächte dich zum Träumen. Ich bin ein blasser Nachtkurier, installiere ein Lächeln in meiner Stimme und flüstere ins Funkgerät, ohne zu wissen, wer zuhört, presse meine Stirn gegen den Bildschirm, als sei er eine kühlende Hand. Aus den Resten des Internets habe ich mir eine Stadt zusammen geklaubt, warme Worte auf mein Kleid genäht, ein Steppbett aus Sätzen, ein Kokon aus Nullen und Einsen. Ich lasse Zeilen durch meinen Körper wandern, falsche Namen, erfundene Träume. Ich verspreche, dass ich niemanden für eine Nacht suche, denn eine Nacht ist zu lang, um nicht entdeckt zu werden.




21.04.2019 post Internet Archive

Vor dem Fenster macht sich ein Vogel warm fürs erste Lied, während ich noch immer versuche, einzuschlafen, unterm Bett leuchtet der Wecker, ein nicht zu verfehlendes Gespenst. Als Kind habe ich im Traum versucht, die Geister in Stücke zu reißen, die mich verfolgten, bin hochgeschreckt, als jeder Fetzen sein eigenes, höhnisches Gesicht bekam und das Gelächter unerträglich polyphon wurde. Schon als Kind gab es kein Nervenkostüm in meiner Größe, schon als ich mit baumelnden Beinen an Kindergarten- und Grundschultischen saß, habe ich geahnt, dass das nichts wird mit der Normalität, nicht in diesem Leben. Eltern bringen einem nur bei, wie man in ihrer Welt überlebt, nicht in der richtigen. Ich übe ja, jeden Tag, ich übe mich darin, so zu tun, als sei auch für mich selbstverständlich, was alle anderen im Schlaf können: Schlafen, zum Beispiel. Aufstehen. Durchhalten. Nicht verzweifeln. Aber ich bleibe, was ich bin: ein Tier, das im Dunkeln lebt, in einem stillen Raum, und egal, wie ich ihn beschreibe, er wird dir fremd bleiben, denn dein Raum ist dort draußen, im Regen, im Wind. Auch wenn du dich dabei ertappst, das Gegenteil zu glauben: nichts an mir brächte dich zum Träumen. Ich bin ein blasser Nachtkurier, installiere ein Lächeln in meiner Stimme und flüstere ins Funkgerät, ohne zu wissen, wer zuhört, presse meine Stirn gegen den Bildschirm, als sei er eine kühlende Hand. Aus den Resten des Internets habe ich mir eine Stadt zusammen geklaubt, warme Worte auf mein Kleid genäht, ein Steppbett aus Sätzen, ein Kokon aus Nullen und Einsen. Ich lasse Zeilen durch meinen Körper wandern, falsche Namen, erfundene Träume. Ich verspreche, dass ich niemanden für eine Nacht suche, denn eine Nacht ist zu lang, um nicht entdeckt zu werden.




11.08.2019 rss Internet Archive

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Vor dem Fenster macht sich ein Vogel warm fürs erste Lied, während ich noch immer versuche, einzuschlafen, unterm Bett leuchtet der Wecker, ein nicht zu verfehlendes Gespenst. Als Kind habe ich im Traum versucht, die Geister in Stücke zu reißen, die mich verfolgten, bin hochgeschreckt, als jeder Fetzen sein eigenes, höhnisches Gesicht bekam und das Gelächter unerträglich polyphon wurde. Schon als Kind gab es kein Nervenkostüm in meiner Größe, schon als ich mit baumelnden Beinen an Kindergarten- und Grundschultischen saß, habe ich geahnt, dass das nichts wird mit der Normalität, nicht in diesem Leben. Eltern bringen einem nur bei, wie man in ihrer Welt überlebt, nicht in der richtigen. Ich übe ja, jeden Tag, ich übe mich darin, so zu tun, als sei auch für mich selbstverständlich, was alle anderen im Schlaf können: Schlafen, zum Beispiel. Aufstehen. Durchhalten. Nicht verzweifeln. Aber ich bleibe, was ich bin: ein Tier, das im Dunkeln lebt, in einem stillen Raum, und egal, wie ich ihn beschreibe, er wird dir fremd bleiben, denn dein Raum ist dort draußen, im Regen, im Wind. Auch wenn du dich dabei ertappst, das Gegenteil zu glauben: nichts an mir brächte dich zum Träumen. Ich bin ein blasser Nachtkurier, installiere ein Lächeln in meiner Stimme und flüstere ins Funkgerät, ohne zu wissen, wer zuhört, presse meine Stirn gegen den Bildschirm, als sei er eine kühlende Hand. Aus den Resten des Internets habe ich mir eine Stadt zusammen geklaubt, warme Worte auf mein Kleid genäht, ein Steppbett aus Sätzen, ein Kokon aus Nullen und Einsen. Ich lasse Zeilen durch meinen Körper wandern, falsche Namen, erfundene Träume. Ich verspreche, dass ich niemanden für eine Nacht suche, denn eine Nacht ist zu lang, um nicht entdeckt zu werden.

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11.08.2019 post Internet Archive

Vor dem Fenster macht sich ein Vogel warm fürs erste Lied, während ich noch immer versuche, einzuschlafen, unterm Bett leuchtet der Wecker, ein nicht zu verfehlendes Gespenst. Als Kind habe ich im Traum versucht, die Geister in Stücke zu reißen, die mich verfolgten, bin hochgeschreckt, als jeder Fetzen sein eigenes, höhnisches Gesicht bekam und das Gelächter unerträglich polyphon wurde. Schon als Kind gab es kein Nervenkostüm in meiner Größe, schon als ich mit baumelnden Beinen an Kindergarten- und Grundschultischen saß, habe ich geahnt, dass das nichts wird mit der Normalität, nicht in diesem Leben. Eltern bringen einem nur bei, wie man in ihrer Welt überlebt, nicht in der richtigen. Ich übe ja, jeden Tag, ich übe mich darin, so zu tun, als sei auch für mich selbstverständlich, was alle anderen im Schlaf können: Schlafen, zum Beispiel. Aufstehen. Durchhalten. Nicht verzweifeln. Aber ich bleibe, was ich bin: ein Tier, das im Dunkeln lebt, in einem stillen Raum, und egal, wie ich ihn beschreibe, er wird dir fremd bleiben, denn dein Raum ist dort draußen, im Regen, im Wind. Auch wenn du dich dabei ertappst, das Gegenteil zu glauben: nichts an mir brächte dich zum Träumen. Ich bin ein blasser Nachtkurier, installiere ein Lächeln in meiner Stimme und flüstere ins Funkgerät, ohne zu wissen, wer zuhört, presse meine Stirn gegen den Bildschirm, als sei er eine kühlende Hand. Aus den Resten des Internets habe ich mir eine Stadt zusammen geklaubt, warme Worte auf mein Kleid genäht, ein Steppbett aus Sätzen, ein Kokon aus Nullen und Einsen. Ich lasse Zeilen durch meinen Körper wandern, falsche Namen, erfundene Träume. Ich verspreche, dass ich niemanden für eine Nacht suche, denn eine Nacht ist zu lang, um nicht entdeckt zu werden.




25.08.2019 index Internet Archive

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Vor dem Fenster macht sich ein Vogel warm fürs erste Lied, während ich noch immer versuche, einzuschlafen, unterm Bett leuchtet der Wecker, ein nicht zu verfehlendes Gespenst. Als Kind habe ich im Traum versucht, die Geister in Stücke zu reißen, die mich verfolgten, bin hochgeschreckt, als jeder Fetzen sein eigenes, höhnisches Gesicht bekam und das Gelächter unerträglich polyphon wurde. Schon als Kind gab es kein Nervenkostüm in meiner Größe, schon als ich mit baumelnden Beinen an Kindergarten- und Grundschultischen saß, habe ich geahnt, dass das nichts wird mit der Normalität, nicht in diesem Leben. Eltern bringen einem nur bei, wie man in ihrer Welt überlebt, nicht in der richtigen. Ich übe ja, jeden Tag, ich übe mich darin, so zu tun, als sei auch für mich selbstverständlich, was alle anderen im Schlaf können: Schlafen, zum Beispiel. Aufstehen. Durchhalten. Nicht verzweifeln. Aber ich bleibe, was ich bin: ein Tier, das im Dunkeln lebt, in einem stillen Raum, und egal, wie ich ihn beschreibe, er wird dir fremd bleiben, denn dein Raum ist dort draußen, im Regen, im Wind. Auch wenn du dich dabei ertappst, das Gegenteil zu glauben: nichts an mir brächte dich zum Träumen. Ich bin ein blasser Nachtkurier, installiere ein Lächeln in meiner Stimme und flüstere ins Funkgerät, ohne zu wissen, wer zuhört, presse meine Stirn gegen den Bildschirm, als sei er eine kühlende Hand. Aus den Resten des Internets habe ich mir eine Stadt zusammen geklaubt, warme Worte auf mein Kleid genäht, ein Steppbett aus Sätzen, ein Kokon aus Nullen und Einsen. Ich lasse Zeilen durch meinen Körper wandern, falsche Namen, erfundene Träume. Ich verspreche, dass ich niemanden für eine Nacht suche, denn eine Nacht ist zu lang, um nicht entdeckt zu werden.




13.10.2019 rss Internet Archive

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Vor dem Fenster macht sich ein Vogel warm fürs erste Lied, während ich noch immer versuche, einzuschlafen, unterm Bett leuchtet der Wecker, ein nicht zu verfehlendes Gespenst. Als Kind habe ich im Traum versucht, die Geister in Stücke zu reißen, die mich verfolgten, bin hochgeschreckt, als jeder Fetzen sein eigenes, höhnisches Gesicht bekam und das Gelächter unerträglich polyphon wurde. Schon als Kind gab es kein Nervenkostüm in meiner Größe, schon als ich mit baumelnden Beinen an Kindergarten- und Grundschultischen saß, habe ich geahnt, dass das nichts wird mit der Normalität, nicht in diesem Leben. Eltern bringen einem nur bei, wie man in ihrer Welt überlebt, nicht in der richtigen. Ich übe ja, jeden Tag, ich übe mich darin, so zu tun, als sei auch für mich selbstverständlich, was alle anderen im Schlaf können: Schlafen, zum Beispiel. Aufstehen. Durchhalten. Nicht verzweifeln. Aber ich bleibe, was ich bin: ein Tier, das im Dunkeln lebt, in einem stillen Raum, und egal, wie ich ihn beschreibe, er wird dir fremd bleiben, denn dein Raum ist dort draußen, im Regen, im Wind. Auch wenn du dich dabei ertappst, das Gegenteil zu glauben: nichts an mir brächte dich zum Träumen. Ich bin ein blasser Nachtkurier, installiere ein Lächeln in meiner Stimme und flüstere ins Funkgerät, ohne zu wissen, wer zuhört, presse meine Stirn gegen den Bildschirm, als sei er eine kühlende Hand. Aus den Resten des Internets habe ich mir eine Stadt zusammen geklaubt, warme Worte auf mein Kleid genäht, ein Steppbett aus Sätzen, ein Kokon aus Nullen und Einsen. Ich lasse Zeilen durch meinen Körper wandern, falsche Namen, erfundene Träume. Ich verspreche, dass ich niemanden für eine Nacht suche, denn eine Nacht ist zu lang, um nicht entdeckt zu werden.

https://sophiamandelbaum.de/post/116111072626 https://sophiamandelbaum.de/post/116111072626 Mon, 01 Jun 2015 05:24:00 +0200



13.10.2019 post Internet Archive

Vor dem Fenster macht sich ein Vogel warm fürs erste Lied, während ich noch immer versuche, einzuschlafen, unterm Bett leuchtet der Wecker, ein nicht zu verfehlendes Gespenst. Als Kind habe ich im Traum versucht, die Geister in Stücke zu reißen, die mich verfolgten, bin hochgeschreckt, als jeder Fetzen sein eigenes, höhnisches Gesicht bekam und das Gelächter unerträglich polyphon wurde. Schon als Kind gab es kein Nervenkostüm in meiner Größe, schon als ich mit baumelnden Beinen an Kindergarten- und Grundschultischen saß, habe ich geahnt, dass das nichts wird mit der Normalität, nicht in diesem Leben. Eltern bringen einem nur bei, wie man in ihrer Welt überlebt, nicht in der richtigen. Ich übe ja, jeden Tag, ich übe mich darin, so zu tun, als sei auch für mich selbstverständlich, was alle anderen im Schlaf können: Schlafen, zum Beispiel. Aufstehen. Durchhalten. Nicht verzweifeln. Aber ich bleibe, was ich bin: ein Tier, das im Dunkeln lebt, in einem stillen Raum, und egal, wie ich ihn beschreibe, er wird dir fremd bleiben, denn dein Raum ist dort draußen, im Regen, im Wind. Auch wenn du dich dabei ertappst, das Gegenteil zu glauben: nichts an mir brächte dich zum Träumen. Ich bin ein blasser Nachtkurier, installiere ein Lächeln in meiner Stimme und flüstere ins Funkgerät, ohne zu wissen, wer zuhört, presse meine Stirn gegen den Bildschirm, als sei er eine kühlende Hand. Aus den Resten des Internets habe ich mir eine Stadt zusammen geklaubt, warme Worte auf mein Kleid genäht, ein Steppbett aus Sätzen, ein Kokon aus Nullen und Einsen. Ich lasse Zeilen durch meinen Körper wandern, falsche Namen, erfundene Träume. Ich verspreche, dass ich niemanden für eine Nacht suche, denn eine Nacht ist zu lang, um nicht entdeckt zu werden.




16.10.2019 index Internet Archive

05:24

Vor dem Fenster macht sich ein Vogel warm fürs erste Lied, während ich noch immer versuche, einzuschlafen, unterm Bett leuchtet der Wecker, ein nicht zu verfehlendes Gespenst. Als Kind habe ich im Traum versucht, die Geister in Stücke zu reißen, die mich verfolgten, bin hochgeschreckt, als jeder Fetzen sein eigenes, höhnisches Gesicht bekam und das Gelächter unerträglich polyphon wurde. Schon als Kind gab es kein Nervenkostüm in meiner Größe, schon als ich mit baumelnden Beinen an Kindergarten- und Grundschultischen saß, habe ich geahnt, dass das nichts wird mit der Normalität, nicht in diesem Leben. Eltern bringen einem nur bei, wie man in ihrer Welt überlebt, nicht in der richtigen. Ich übe ja, jeden Tag, ich übe mich darin, so zu tun, als sei auch für mich selbstverständlich, was alle anderen im Schlaf können: Schlafen, zum Beispiel. Aufstehen. Durchhalten. Nicht verzweifeln. Aber ich bleibe, was ich bin: ein Tier, das im Dunkeln lebt, in einem stillen Raum, und egal, wie ich ihn beschreibe, er wird dir fremd bleiben, denn dein Raum ist dort draußen, im Regen, im Wind. Auch wenn du dich dabei ertappst, das Gegenteil zu glauben: nichts an mir brächte dich zum Träumen. Ich bin ein blasser Nachtkurier, installiere ein Lächeln in meiner Stimme und flüstere ins Funkgerät, ohne zu wissen, wer zuhört, presse meine Stirn gegen den Bildschirm, als sei er eine kühlende Hand. Aus den Resten des Internets habe ich mir eine Stadt zusammen geklaubt, warme Worte auf mein Kleid genäht, ein Steppbett aus Sätzen, ein Kokon aus Nullen und Einsen. Ich lasse Zeilen durch meinen Körper wandern, falsche Namen, erfundene Träume. Ich verspreche, dass ich niemanden für eine Nacht suche, denn eine Nacht ist zu lang, um nicht entdeckt zu werden.




02.11.2019 index Internet Archive

05:24

Vor dem Fenster macht sich ein Vogel warm fürs erste Lied, während ich noch immer versuche, einzuschlafen, unterm Bett leuchtet der Wecker, ein nicht zu verfehlendes Gespenst. Als Kind habe ich im Traum versucht, die Geister in Stücke zu reißen, die mich verfolgten, bin hochgeschreckt, als jeder Fetzen sein eigenes, höhnisches Gesicht bekam und das Gelächter unerträglich polyphon wurde. Schon als Kind gab es kein Nervenkostüm in meiner Größe, schon als ich mit baumelnden Beinen an Kindergarten- und Grundschultischen saß, habe ich geahnt, dass das nichts wird mit der Normalität, nicht in diesem Leben. Eltern bringen einem nur bei, wie man in ihrer Welt überlebt, nicht in der richtigen. Ich übe ja, jeden Tag, ich übe mich darin, so zu tun, als sei auch für mich selbstverständlich, was alle anderen im Schlaf können: Schlafen, zum Beispiel. Aufstehen. Durchhalten. Nicht verzweifeln. Aber ich bleibe, was ich bin: ein Tier, das im Dunkeln lebt, in einem stillen Raum, und egal, wie ich ihn beschreibe, er wird dir fremd bleiben, denn dein Raum ist dort draußen, im Regen, im Wind. Auch wenn du dich dabei ertappst, das Gegenteil zu glauben: nichts an mir brächte dich zum Träumen. Ich bin ein blasser Nachtkurier, installiere ein Lächeln in meiner Stimme und flüstere ins Funkgerät, ohne zu wissen, wer zuhört, presse meine Stirn gegen den Bildschirm, als sei er eine kühlende Hand. Aus den Resten des Internets habe ich mir eine Stadt zusammen geklaubt, warme Worte auf mein Kleid genäht, ein Steppbett aus Sätzen, ein Kokon aus Nullen und Einsen. Ich lasse Zeilen durch meinen Körper wandern, falsche Namen, erfundene Träume. Ich verspreche, dass ich niemanden für eine Nacht suche, denn eine Nacht ist zu lang, um nicht entdeckt zu werden.




05.03.2020 post Internet Archive

Vor dem Fenster macht sich ein Vogel warm fürs erste Lied, während ich noch immer versuche, einzuschlafen, unterm Bett leuchtet der Wecker, ein nicht zu verfehlendes Gespenst. Als Kind habe ich im Traum versucht, die Geister in Stücke zu reißen, die mich verfolgten, bin hochgeschreckt, als jeder Fetzen sein eigenes, höhnisches Gesicht bekam und das Gelächter unerträglich polyphon wurde. Schon als Kind gab es kein Nervenkostüm in meiner Größe, schon als ich mit baumelnden Beinen an Kindergarten- und Grundschultischen saß, habe ich geahnt, dass das nichts wird mit der Normalität, nicht in diesem Leben. Eltern bringen einem nur bei, wie man in ihrer Welt überlebt, nicht in der richtigen. Ich übe ja, jeden Tag, ich übe mich darin, so zu tun, als sei auch für mich selbstverständlich, was alle anderen im Schlaf können: Schlafen, zum Beispiel. Aufstehen. Durchhalten. Nicht verzweifeln. Aber ich bleibe, was ich bin: ein Tier, das im Dunkeln lebt, in einem stillen Raum, und egal, wie ich ihn beschreibe, er wird dir fremd bleiben, denn dein Raum ist dort draußen, im Regen, im Wind. Auch wenn du dich dabei ertappst, das Gegenteil zu glauben: nichts an mir brächte dich zum Träumen. Ich bin ein blasser Nachtkurier, installiere ein Lächeln in meiner Stimme und flüstere ins Funkgerät, ohne zu wissen, wer zuhört, presse meine Stirn gegen den Bildschirm, als sei er eine kühlende Hand. Aus den Resten des Internets habe ich mir eine Stadt zusammen geklaubt, warme Worte auf mein Kleid genäht, ein Steppbett aus Sätzen, ein Kokon aus Nullen und Einsen. Ich lasse Zeilen durch meinen Körper wandern, falsche Namen, erfundene Träume. Ich verspreche, dass ich niemanden für eine Nacht suche, denn eine Nacht ist zu lang, um nicht entdeckt zu werden.